SlowGrow

Matthias Hollenstein, Samuel Bähler & Petrissa Eckle
Mönchaltorf ZH
442m ü.M.

Projekt
Heute befinden sich die Produktion von Nahrungsmitteln und das Erreichen von Umweltzielen im Widerspruch! Die heutige Landwirtschaft ist für etwa 15% der Schweizer Klimaemissionen verantwortlich, Pestizide belasten unser Trinkwasser und Biodiversität und Ertrag scheinen nicht vereinbar. Das wollen wir ändern.

SlowGrow entwickelt seit 8 Jahren bei laufender Produktion neuartige Anbaumethoden. Immer mit dem Ziel, das natürliche Potential der Böden und Pflanzen in einem funktionierenden Ökosystem nutzen zu können.

Aktuell erproben wir dazu auf 20 Hektaren Versuchsfläche unsere “bio-regenerative Mosaiklandwirtschaft”. Dabei haben wir unsere Flächen in über 700 einzelne Streifen unterteilt, welche wir standortgerecht und vielfältig – aber auch effizient – bewirtschaften können.

«Wir entwickeln neue und skalierbare Anbaumethoden, lassen dadurch Ökosysteme entstehen, regenerieren den Boden und produzieren damit gesunde Lebensmittel.»

Leitbild
Auch die Gesellschaft profitiert von so einer Landwirtschaft, die intakte Ökosysteme herstellt, Klimaemissionen reduziert und Emissionen absorbiert. Zusätzlich resilient Grundnahrung produziert, eine ansprechende Kulturlandschaft hinterlasst – wie im Paradies – und den Wechsel vom Chemie-Zeitalter ins Biologie-Zeitalter schafft.

Zukunft
Um ein solch multifunktionales und naturnahes System skalierbar zu machen braucht es ein cleveres Management.

Darum haben wir das HofLabor gegründet, um in den nächsten 3 Jahren die Mosaiklandwirtschaft soweit zu entwickeln, dass sie replizierbar wird.

Die Entwicklungsziele vom HofLabor sind:
– Eine “Mosaik Management App” für den Gesamtüberblick von Anbauplanung bis zur Direktvermarktung
– Ein Landmaschinenpark, der mit viel Biomasse klar kommt
– Eine Toolbox mit verschiedenen “High Carbon” Anbaumethoden

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Betrieb
  • Land: über 20 Hektaren
  • Gemüsebau, Ackerbau & Spezialkulturen
  • Mosaiklandwirtschaft
  • Regenerative Landwirtschaft
  • Multidisziplinäre Innovation
  • Vertrieb über Restaurants, Bäckereien, Detailhändler, Privatkunden und solidarische Landwirtschaft
Klimawirkung
  • Weniger Emissionen dank Verzicht auf Gülle und Handelsdünger
  • CO2 Speicherung durch Humusaufbau mit Hilfe von lokalen kohlenstoffreichen Mulchmaterialien
  • Höhere Produktion von Biomasse, durch deutlich mehr begrünte Flächen als im Gemüsebau üblich
  • Nahezu null Foodwaste auf dem Hof durch Direktvermarktung der gesamten Ernte